Mittwoch, 22. März 2023, 6:05 Uhr
Mittwoch, 22. März 2023, 6:05 Uhr
(Wdh.07:05, 09:05, 12:05, 13:05, 15:05, 18:05, 22:05)
Kontrafunk aktuell vom 22. März 2023
Gernot Danowski im Gespräch mit Daniel Jenny, Michael Klundt und Bernhard Hommel
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In der Ausgabe vom 22. März spricht Gernot Danowski mit Prof. Dr. Bernhard Hommel über die seltsamen Blüten beim Streben nach Gerechtigkeit. Daniel Jenny, Obmann vom Bündnis „Neutrales Freies Österreich“, berichtet zum Stand der Diskussion über die österreichische Neutralität. Zum Thema Corona-Aufarbeitung ist Prof. Dr. Michael Klundt zu Gast. Tim Krause rundet mit seiner Medienschau die Sendung ab.
Wichtiger als Entschuldigunge n und Bestrafungen wäre, dass die Verantwortliche n in Politik und Medien etwas aus der Krise gelernt haben.
Dass Journalisten aus der Coronakrise leider absolut nichts gelernt haben, sieht man daran, dass sich in der Ukrainekrise alles nach dem gleichen Schema wiederholt. Sie haben nur das Pferd gewechselt, nicht ihren Stil zu reiten. Wieder gibt es nur EINE Wahrheit, nur EINE moralisch akzeptable Gesinnung, nur EINE alternativlose politische Antwort. Wieder werden Andersdenkende unisono in Grund und Boden verdammt. Man braucht kein Prophet zu sein, um vorauszusagen, dass in ein oder zwei Jahren die gleichen Journalisten, die jetzt diese Hetze betreiben, uns über die Irrtümer, Fehler und Manipulationen in der Ukrainepolitik „aufklären“ werden – natürlich ohne einen Hauch von Schuldbewusstse in.
Merke: Journalisten profitieren von einer Lüge immer zwei Mal – das erste Mal, wenn sie die Lüge verbreiten, das zweite Mal, wenn sie die Lüge aufdecken...
Die einen stellen Fragen / und das ist unbequem, /
die andern haben keine / und das ist angenehm. /
Die einen wollen's wissen, / die anderen halten still. /
Die einen kriegen Ärger, / die andern was man will. //
Dieses kleine Ge"dicht" von Arno Schmidt trägt den Titel:
"Die einen und die anderen" und hat zwei Strophen - es ist
abgedruckt bei M. Matuscheks freischwebender Intelligenz.
Ob Österreich in der Nato ist oder nicht ist egal, in die Nato-Kriegsplanung ist das Land eingepreist.
Es gab und gibt keine Gerechtigkeit. Die Identitätspolitik erzeugt Opfer, keine Gerechtigkeit. Opfer sein ist das beste, dann kann man (finanzielle) Ansprüche an die Gesellschaft stellen und politischen Einfluß ausüben.
Wenn ich diese sinn- und inhaltsfreien Phrasen höre schalte ich inzwischen grundsätzlich ab. Und das Wort "progressiv" durfte natürlich auch nicht fehlen. Obwohl diese Selbstbezeichnu ng der Idioten natürlich für die Orientierung durchaus nützlich ist.
Daher ist die Gefahr auch hier bei deutlich unter 0.
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