Kontrafunk aktuell vom 21. März 2023
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In der Ausgabe vom 21. März spricht Marcel Joppa mit dem Künstler und Produzenten Tobias Morgenstern über eine schweigende Kulturszene während der Coronazeit und über ein kommendes Festival zur Meinungsfreiheit in Brandenburg. In einem Interview mit dem Autor Sören Sieg geht es um Zensur in der Literatur: Sein Reisebericht aus Afrika wäre nachträglich fast von seinem Verlag komplett umgeschrieben worden. Unsere US-Korrespondentin Susanne Heger berichtet über Meinungsfreiheit in den USA und über Donald Trumps aktuelle Ankündigung seiner eigenen Verhaftung. In einem Kommentar von Frank Wahlig geht es schließlich um die ausgediente deutsche Flüchtlingspolitik und deren Folgen.
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Kontrafunk-Kommentar von Frank Wahlig
Migration
Wir reden hier ausdrücklich nicht über die Frauen und Kinder, die aus der Ukraine stammen. Die haben alles Recht, zu kommen und zu bleiben, bis die Kampfhandlungen eingestellt sind. Diese Menschen haben einen Grund und erfahren Unterstützung und Solidarität.
Die deutsche Politik lebt mit dem offensichtlichen Missbrauch eines überholten Asylrechts. Die Kosten: sozial, menschlich, finanziell – egal. Es sei humanitäre Pflicht, seenotgerettete Asylanten aus Italien aufzunehmen, so Innenministerin Faeser. Eine moralische Pflicht, afghanische Ortskräfte der Bundeswehr nach Deutschland zu holen, so Außenministerin Baerbock. Dass diese Ortskräfte auch für die Soldaten anderer Länder arbeiteten – egal. Ein paar Tausend Soldaten der Bundeswehr waren in Afghanistan stationiert – Zehntausende Afghanen werden nach Deutschland geholt.
Der von Kanzlerin Merkel unterzeichnete UN-Flüchtlingspakt zeigt Wirkung. Migration sei Menschenrecht, es dürfe nicht kritisch über Folgen und Auswirkungen gesprochen und geschrieben werden. Die Medien beherzigen dies. Deshalb wird über den einen Mann geschrieben, wenn es denn sein muss, der etwas tat, was nicht so ganz dem abendländlichen Rechtsverständnis entspricht. Vieles wird gar nicht mehr berichtet. Mord manchmal, Vergewaltigung gelegentlich, sexuelle Belästigung – immer mal wieder. Raub, Drogenhandel.
Die Statistiken sind so deutlich wie erschreckend – wie folgenlos.
Migration? Ist nicht mein Problem, sagt ein Ministerpräsident, in dessen Land gerade eine Messertat von überregionalem Interesse stattfand. Ein 14-jähriges Mädchen wurde vor einer Schule totgestochen.
Rund 50 Milliarden Euro zahlt der Steuerbürger im Jahr. Vor den Gemeinden entstehen Zeltstädte. Immer wieder Polizeieinsätze, um der migrantischen Aggression zu begegnen. Die freiwilligen Helfer seien erschöpft, stellt die Sozialindustrie fest. Das ist weniger als die Hälfte der Wahrheit. Die freiwilligen Helfer sehen, wie wenig geholfen werden kann. Vielfach wollen sich Migranten nicht in den dekadenten Westen integrieren.
Schon Merkel zeigte Unwillen, sich mit unangenehmen Folgen der muslimischen Migration auseinanderzusetzen. Scholz ist ihr artiger Schüler. Reflexartig wird jede Kritik an der maßlosen Humanität mit dem Vorwurf des Rassismus und der Rechtslastigkeit gekontert.
Das Asylrecht der Verfassung ist nie für die Masse der Einwanderer ins Sozialsystem gemacht gewesen. Ist nicht für die überflüssige muslimische Jugend gemacht worden. Darauf hinzuweisen, ist rechts. Der Sozialstaat ist nicht für die kommode Lebensführung männlicher Migranten erarbeitet worden. Das ist auch rechts. Zumindest in Deutschland.
In Dänemark und Schweden dagegen ist das Regierungspolitik. Andere Länder folgen, wie Österreich und Italien. Niemand in der rot-grünen Regierung hat dem Satz eines sogenannten Seenotretters widersprochen. Der Mann sagte, wir bringen so lange Migranten, bis das Land „nicht mehr weiß ist. (…) Ich unterstütze das mit meiner Arbeit. Irgendwann wird es keine Weißbrote mehr in Deutschland geben“.
Das ist Rassismus pur – aber von der „richtigen Seite“.
Die Bundesregierung finanziert diese Schlepper mit acht Millionen Euro Steuergeld. Der überdehnte deutsche Humanismus fragt nicht nach eigenen Interessen. Den Kanzler und die Innenministerin an ihren Amtseid zu erinnern, Schaden vom deutschen Volk zu wenden, ist rechts.
Schon jetzt ist die Altersstruktur von jungen Männern und Frauen gestört. Ein Überschuss von rund einer Million jungen muslimischen Männern. Eine Gesellschaft mit einem Überschuss junger Männer ist konfliktreich. Dazu reicht es, den Polizeibericht zu lesen, an die Silvesterkrawalle in Berlin zu denken, die migrantischen Drogenhändler in den Parks und ehemals öffentlichen Plätzen zu erleben.
Die Gesellschaft ist auf solche Auseinandersetzungen mit enttäuschten aggressiven Männern nicht vorbereitet.
Österreich fordert jetzt einen Zaun um Europa, um die Migranten abzuhalten. Deutschland will gegen Schlepper vorgehen und alimentiert sie doch mit Millionen. Die Grenzen bleiben offen.
Schulen, Krankenhäuser, der Wohnungsmarkt: nichts ist diesem Ansturm gewachsen. Der öffentliche Raum wird besetzt, weder die soziale noch die wirtschaftliche Infrastruktur ist auf einen solchen Menschenzuwachs ausgerichtet. Jedes Jahr wandern zwei migrantische Großstädte nach Deutschland.
Seit 2015 gibt es das Problem. Die Politik hat nichts unternommen. Und wird weiter nichts tun. Merkel und Scholz werden in die Geschichtsbücher eingehen. In gepanzerten Limousinen und mit Leibwächtern lässt es sich gut leben und den Bürgern die herrschende Moral predigen. Die sogenannten Flüchtlingsgipfel, zu denen Politiker laden, gebären Arbeitskreise. Während über die offenen Grenzen die Zersetzung des Sozialstaates und der Kultur unseres Landes weitergeht. Scholz liebt es bunt. Und wenn wer zu Schaden kommt, dann ist es nur einer aus dem Volk.
Die medialen Verstärker funktionieren. Noch.
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Kontrafunk aktuell vom 4. Oktober 2023
Erstausstrahlung: 04.10.2023 05:05 Uhr
In der Ausgabe vom 4. Oktober spricht Andreas Peter mit der in Schweden lebenden und arbeitenden Journalistin Sophia-Maria Antonulas über die Eskalation des Bandenkrieges im dortigen Königreich und die drastischen Maßnahmen, die die konservative Regierung dagegen ergreifen will. Den Publizisten Wolfgang Effenberger befragen wir zur nationalen Sicherheitsstrategie der Bundesrepublik Deutschland. Und der im norwegischen Bergen lebende und arbeitende Historiker Stephan Sander-Faes berichtet über einen beunruhigenden Trend in der Wissenschaftskommunikation, wo unbequeme Auffassungen – obwohl wissenschaftlich sauber belegt – als pseudowissenschaftlich denunziert und dominante Narrative in semireligiöse Glaubensbekenntnisse verwandelt werden.
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Kontrafunk aktuell vom 3. Oktober 2023
Erstausstrahlung: 03.10.2023 05:05 Uhr
„Tag der Deutschen Einheit“ bei „Kontrafunk aktuell“: Marcel Joppa spricht mit dem gebürtigen Sachsen Gunter Weißgerber, der einst die Sozialdemokratische Partei in der DDR mitbegründet hat und der aktuellen Politik nun mehr als skeptisch gegenübersteht: Wächst zusammen, was zusammengehört? Oder sind die blühenden Landschaften bereits verwelkt? In einem Interview mit dem Labormediziner Prof. Dr. Paul Cullen geht es um den diesjährigen Nobelpreis für Medizin, den zwei Forscher erhalten sollen, die maßgeblich an der Entwicklung der mRNA-Technologie beteiligt waren. Mit Dr. Karla Etschenberg, Professorin für Sexualerziehung, sprechen wir über Sexualaufklärung bei Kindern: Inwieweit dürfen und sollten Kitas und Grundschulen in dieses sensible Thema eingreifen? Und was hat die WHO mit all dem zu tun? Schließlich kommentiert Josef W. Kraus eine Absenkung des Wahlalters in Deutschland von 18 auf 16 Jahre.
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Kontrafunk aktuell vom 2. Oktober 2023
Erstausstrahlung: 02.10.2023 05:05 Uhr
Mit nur einem Tag kriegerischer Handlungen seitens Aserbaidschans wurde der Konflikt in Nagorny Karabach nach mehr als dreißig Jahren Blutvergießen scheinbar beendet. Andreas Peter spricht am 2. Oktober mit dem aserbaidschanischen Botschafter über die Sicht seines Landes auf die Ereignisse. Eine Serie von Jugendgewalt verzeichnen Schulen in der Stadt Halle an der Saale. Tabea Hahs, Sprecherin der Bürgerinitiative Sichere Schulen Halle, berichtet, wie sie zusammen mit anderen Eltern versucht, für mehr Sicherheit auf den Hallenser Schulhöfen und in der Umgebung zu sorgen. Mit dem Ästhetikexperten Prof. Bazon Brock spricht Andreas Peter über die Ästhetik der Sprache der Ampel-Koalition und von Politik ganz allgemein. Und Gudula Walterskirchen kommentiert die für Österreich typisch verlogene Debatte um ein wieder einmal heimlich mitgeschnittenes Video eines prominenten Politikers, in diesem Fall des österreichischen Bundeskanzlers.
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Wochenrückblick vom 30. September 2023
Erstausstrahlung: 30.09.2023 05:05 Uhr
Das Beste aus unserem aktuellen Magazin, vorgestellt von Robert Meier.
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Kontrafunk aktuell vom 29. September 2023
Erstausstrahlung: 29.09.2023 05:05 Uhr
Am 29. September spricht Benjamin Gollme mit dem Pfarrer Lothar Mack über dessen geplante Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Aus Macks Sicht war die Religionsfreiheit während der Covid-Maßnahmen nicht gegeben. Mit der Zürcher Gemeinderätin und Schulleiterin Yasmine Bourgeois geht es um die Inklusion in den Schulklassen und eine Volksinitiative zur Wiedereinführung der Förderklassen. Und der slowakische Cellist und politische Kommentator Michal Stahel ist aus Bratislava zugeschaltet. Am Vorabend der slowakischen Parlamentswahlen sehen Umfragen die Opposition in Führung. Dies könnte Auswirkungen auf die Ukraine, die EU und die Migrationspolitik haben.
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Kontrafunk aktuell vom 28. September 2023
Erstausstrahlung: 28.09.2023 05:05 Uhr
Am 28. September spricht Benjamin Gollme mit dem ehemaligen ZDF-Moderator und Redaktionsleiter Wolfgang Herles über Widerstand, Rechtsbruch und über sein Buch „Mehr Anarchie, die Herrschaften“. Mit dem Facharzt für Psychotherapie Dr. Christian Spaemann geht es um die Frühsexualisierung unserer Kinder und um Kindergärten, in denen Räume für Doktorspiele geschaffen werden sollen. Und Rolf Höneisen von der christlichen Hilfsorganisation Christian Solidarity International berichtet aus Indien. Dort leidet die christliche Minderheit unter dem aufkeimenden Nationalismus radikaler Hindus.
Staat. Aber dieser Anteil ist doch nur ein geringer Bruchteil dessen, was
schon über Jahre tsunamiartig dieses Land überspült. Ich habe mich schon
seit "ewigen" Zeiten für eine grenzenlose Migration stark gemacht. Jeder
darf kommen, er muß nur einen klitzekleinen Nachweis erbringen, und zwar
eine Privatadresse, die sich um alle (!) seine Angelegenheiten kümmert -
ihn quasi adoptiert. Gutmenschlichke it und Nächstenlieb e dürfen keine
"Aktionsware" (alles muß ... rein), d.h. einfach nur billig, nein, sie
müssen in erster Linie glaubwürdig und damit auch ganz "dicke" Bretter
sein. Auf geht's. Herr Scholz, Frau Fräser, Bindestrich-Katrin und wie
ihr sonst so alle heißt, und ihr Millionen draußen im Lande ... ich bin
ganz Ohr. Bitte nicht drängeln, jeder kommt dran.
Dass sich ein mutiger Autor gegen diese Zensur wehrt, die nichts weniger fordert als das völlige Ausblenden und Fälschen der Realität, ist ein Einzelfall! Die meisten werden kuschen oder gleich die Schere im Kopf betätigen. Man darf gar nicht daran denken, dass dergleichen wahrscheinlich tägliche Praxis ist – womit neue Bücher nicht mehr das Papier wert sind, auf das sie gedruckt werden. Verlage, die Sensitivity Reading betreiben, müssten von Autoren und Lesern boykottiert werde. Aber wer kann sich das leisten?
Es reicht nicht, dass dieser Irrsinn nur einer Handvoll Hörern des Kontrafunks bekannt gemacht wird! Es müssten überall im Land laut die Alarmglocken schrillen! Jeder, der sich noch einen Funken Verstand bewahrt hat, müsste in Aufstand kommen gegen die Selbstzerstörung der Kultur und der Vernunft! Was können wir konkret tun, um diesem Terror Einhalt zu gebieten??????
Natürlich wird sich ein großer Teil der Adressaten mit den „zeitgemäßen“ Zensurpraktiken einverstanden erkläre. Aber vielleicht erreicht und alarmiert man auf diese Weise wenigstens ein paar kritische Geister, die sich der Gefahr bewusst werden und bereit sind, Widerstand zu leisten.
Wir brauchen einen breiten lauten gesellschaftlic hen Widerspruch gegen den woken Terror, bevor es endgültig zu spät ist!
jüngerer Mensch, den United States würde doch bestimmt endlich
auch einmal ein weibliches Wesen an der Spitze guttun - oder?
Also, kein Scherz: Susanne Heger for President...in.
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