Menschenbilder: Wie bewahren wir unsere Freiheit?
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Giuseppe Gracia im Gespräch mit der Schweizer Schriftstellerin Monika Hausammann über die Bedeutung des biblischen Denkens für den Schutz der Freiheit in einer postchristlichen, technisch getriebenen Gesellschaft. Und über die Frage, wie sich unser Menschenbild seit dem Verdunsten des Christentums verändert hat. Wie bewahren wir unsere Freiheit?
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Menschenbilder: Macht und Ohnmacht des Posthumanismus
Erstausstrahlung: 24.09.2023 12:05 Uhr
Zum zweiten Mal diskutiert Giuseppe Gracia mit der Psychoanalytikerin Jeannette Fischer über Transhumanismus und Posthumanismus. Es geht um Allmachtsfantasien, hinter denen die Angst davor steckt, der Welt und der Freiheit menschlicher Realitäten ausgeliefert zu sein. Wie finden wir heraus aus dem größenwahnsinnigen Wunsch nach Selbsterlösung und einer besseren Menschheit?
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Menschenbilder: Stille Enteignung durch Geldsozialismus
Erstausstrahlung: 17.09.2023 12:05 Uhr
Giuseppe Gracia im Gespräch mit Benjamin Mudlack, Wirtschaftsinformatiker, Geldexperte und Buchautor. Es geht um die Macht des Staates und der Zentralbanken, um „ungerechte Werteumverteilung“ und eine „stille Enteignung“ der Menschen. Es geht um die Erkenntnis: Mit dem heutigen Geldsystem und der damit verbundenen Politik lassen sich Werte wie Freiheit und Selbstverantwortung weder verwirklichen noch erhalten.
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Menschenbilder: Die Selbstvergottungs-Träume der Trans- und Posthumanisten
Erstausstrahlung: 10.09.2023 12:05 Uhr
Transhumanismus und Posthumanismus versprechen eine bessere Menschheit ohne Rassimus, Sexismus, Krieg oder Armut. Wie frei und schön wäre eine technisch optimierbare Menschheit wirklich? Erleben wir den Aufbruch in ein neues Paradies? Oder die Gefahren eines neuen, digitalen Turmbaus zu Babel?
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Menschenbilder: Sind Hierarchien und Machtpositionen an sich etwas Schlechtes?
Erstausstrahlung: 03.09.2023 12:05 Uhr
In dieser Ausgabe debattiert Giuseppe Gracia mit der Psychoanalytikerin Jeannette Fischer über Hierarchien als Machtkonstruktion oder als Ordnung von Kompetenzen. Es geht um Staatsmacht, Missbrauch von Machtpositionen und die Frage, ob Hierarchien der Natur des Menschen entsprechen oder nicht. Eine Frage, bei der Fischer und Gracia fundamental verschiedene Ansichten haben…
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Menschenbilder: Warum gilt Staatskritik heute als rechts?
Erstausstrahlung: 27.08.2023 12:05 Uhr
Die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot und die Psychoanalytikerin Jeannette Fischer im Gespräch mit Giuseppe Gracia. Über die Tugend der Staats- und Machtkritik, die heute als Rechtspopulismus und Delegitimierung des Staates gebrandmarkt wird. Über den beruflichen und persönlichen Preis des Widerstandes gegen das Establishment. Über Rufmord und die Eliminierung des kritischen Diskurses und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
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Menschenbilder: Theater, Politik und der links-grüne Kulturbetrieb
Erstausstrahlung: 20.08.2023 12:05 Uhr
Giuseppe Gracia im Gespräch mit dem deutschen Theater- und Filmschauspieler sowie Hörspielsprecher Bodo Krumwiede. Seit über vierzig Jahren engagiert sich der Schauspieler in verschiedenen Produktionen, hauptsächlich auf der Bühne und am Mikrofon, aber auch in Film und Fernsehen. in der Sendung „Menschenbilder“ geht es um die Frage, wie sich der Kulturbetrieb in den letzten Jahrzehnten verändert hat, was die Kunst des guten Schauspiels ausmacht und warum es gut ist, wenn Politiker nicht wie Theaterleute und Theaterleute nicht wie Politiker handeln.
Brauchen wir die Bibel um uns als Gemeinschaft organisieren zu können? Sicher nicht als einzige Quelle, und schon gar nicht als heiliges "Absolutum".
Die nächste Frage wäre dann, ob wir einen Gott oder ein göttliches Prinzip brauchen und hier ist die Antwort m.E. ein klares Nein!
In dem Moment, wo uns nur ein nichterklärbares transzendentes Prinzip daran hindern soll uns gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, ist die Sache schon verloren. Der Mensch -muss- danach streben, eine Vorstellung eines transzendenten Prinzips aus eigener Kraft, aus seiner menschlichen Natur heraus, leben zu können.
Beide Gesprächsteilneh mer sehen „die Bibel“ als Ursprung und Garant des freien Mensch Seins. Ich halte dies für ein Dogma, und die im Gespräch vorgebrachten Begründungen waren so schwach, dass ich mich in meiner Sicht nur bestätigt fühle. Mir fehlte der klare Diskurs, der echt liberale Denker, der in der Aufklärung die geistige Grundlage des freien Mensch Seins sieht, nicht in einer Ideologie. Das wäre ein spannendes Gespräch gewesen. So aber war es nur ein Schulterklopfen .
Das neue Testament und die Lehren Jesu sind so fundamental den Lehren des alten Testament entgegengesetzt . daß, in meiner Welt, nicht beide gleichwertig nebeneinander stehen können.
Und ich kann sehr gut verstehen, daß viele Menschen sich von der Bibel abwenden, weil sie spüren, daß dieser verurteilende, rechthaberische , stafende Gott, der immer wieder aus dem alten Testament hervor gezerrt wird, nicht die Wahrheit sein kann.
Und ich selbst bin davon überzeugt, daß wir ein neues Gottesbild brauchen, weil unds das alte umbringt und gegeneinander aufbringt. Denn wenn Gott uns bewertet und aburteilt, wie sollen dann die Menschen sich besser verhalten. Einereits scheint mir der Gott des alten Testamentes (AT) oft geradezu die Karikatur eines egomanischen, selbstgerechten und verbiesterten menschlichen Diktators zu sein. Brutal und empathielos. Wie kann sich ein psychisch auch nur halbwegs gesunder Mensch nicht von so etwas abwenden.
Die Kirchen jedenfalls orientieren sich noch heute hauptsächlich am AT. In Predigten wird auch regelmäßig auf das neue Testament bezug genommen. Aber die Politik und viele Argumente entsammen weiterhin dem AT.
Und die Bibel enthält viele Unwahrheiten, die Angst u. Zwietracht säen.wie den Teufel
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