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    Erstausstrahlung: Sonntag, 16. April 2023, 12:00 Uhr
    (Wdh.16:05)

    Menschenbilder: Grundrechte = Abwehrrechte

    • Giuseppe Gracia unterhält sich mit Carlos A. Gebauer, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Medizinrecht. Es geht um das klassische Verständnis der Grundrechte als Abwehrrechte gegenüber dem Staat, als Schutzwall unserer Freiheiten, und das aktuelle Verständnis als Forderungskatalog, mit dem der Staat massiv in unser Leben eingreifen kann. Es geht um den Verlust eines Demokratiebegriffs als Herrschaft des Volkes in Richtung Expertokratie, um den Staat als Rechtsgemeinschaft, der uns in Ruhe lässt bezüglich Gesinnung, Moral oder Lebensführung, und einen Staat als Wertegemeinschaft, der sich zum moralisch erleuchteten „Nanny State“ aufschwingt. Und es geht um die Frage, ob der, der zum Beispiel bei Corona oder Klima über den Ausnahmezustand entscheidet, der wahre Machthaber ist, ohne jede demokratische Legitimität – und was wir dagegen tun können.

    Kommentare
    HKliebhan
    Oben wurde bereits alles gesagt, was es zu dieser feinen Folge der Menschenbilder zu sagen gibt. Ich erkenne bei Ihnen beiden den "Zug zum Ziel" wie man im Fussball sagt. Dafür meinen herzlichen Dank. Es wird eine schöne Erinnerung bleiben!
    Evamaria
    "Menschenbilder", meine neue Lieblingssendun g.
    Gabriele
    Ich bedanke mich auch, für dieses tolle Gespräch. Der Satz; Fürchte Dich nicht, hat mich besonders angesprochen. Und ja, ich fürchte mich nicht. Mache mir aber Sorgen um unsere Demokrstie, Umwelt und Natur, wegen meiner Kinder und vor allem meiner Enkelkinder. Diese Wirtschafts-vernichtungspol tik ist die eine Sache. Die Umweltvernichtu ngs-poliitik ist noch viel schlimmer. Dank auch an Kontrafunk für Ihre tägliche sehr gute Bericht-erstattung. Herzliche Grüße ❤️ ❤️ ❤️
    venabili
    Ebenfalls vielen Dank, Herr Gracia und Herr Gebauer für das einsichtsvolle Gespräch!

    Von einer sich entwickelnden Gegenreaktion im Sinne von sich abspaltenden, kleineren Gemeinschaften bin ich genauso wie Herr Gebauer überzeugt. Ein grosses "Aber" stellt sich jedoch, ob die kleineren Gemeinschaften in der Lage sind ihr Level an Intellekt, wie wir es heute kennen, halten zu können oder ob es noch tiefer runter geht aus reinen überlebensn otwendigen Gründen.

    Also ein quasi "dunkles Zeitalter" gleichsam nach dem Fall von Rom. Wie können wir also jetzt, noch in der Wohlstandsphase , kontrolliert auf dieses Fragmentieren hinarbeiten ohne das Krieg oder industrieller Absturz initial belastende Trümmerwüsten schaffen?

    Thomas Hechinger
    Kleine Wortspielerei am Rande.
    Herr Gebauer sagt: „Immer, wenn die beiden Buchstaben ‚Ge‘ auftauchen, wird auf eine Vielzahl von etwas hingewiesen. Aus einer ‚Mauer‘ wird ein ‚Ge-mäuer‘. Aus einem ‚Berg‘ wird ein ‚Ge-birge‘. Unmengen von Worten fangen an mit ‚Ge‘ und sind immer eine Vielzahl.“
    Da kommt mir doch gleich in den Sinn: Wie ist das bei „Bauer“?

    Im übrigen war das ein interessantes und tiefschürfendes „Ge“spräch. Was die Aufarbeitung der Corona-Zeit angeht, entnehme ich die folgende Empfehlung von Herrn Gebauer: Wir brauchen eine Aufarbeitung dieser Zeit, aber keine Rechthaberei oder gar Rachedurst auf Seiten der Ungeimpften, die die Geimpften in eine Abwehrhaltung treiben und zu unübersehbare n Reaktionen veranlassen.

    GuidoBonn
    Wunderschön, etwas kanonisch und präzise erklärt zu bekommen
    Riesen Dank

    Kantapperkantapper
    5-Sterne-Sendung!

    Ich danke Herrn Gracia und Herrn Gebauer für dieses erhellende und ermutigende Gespräch!


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