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    Sonntag, 24. März 2024, 12:05 Uhr
    Sonntag, 24. März 2024, 12:05 Uhr
    (Wdh.16:05)

    Gemeinschaften: Warum sie wichtig sind, wann sie ungesund werden

    • Wie leben wir Gemeinschaft? Ehe, Familie, Verein, Kirche? Warum brauchen wir das? Wann sind Gemeinschaften in Wahrheit Macht- und Angstgemeinschaften? Warum öffnen wir uns so selten für echte, unberechenbare Begegnungen, obwohl wir uns danach sehnen?

    Kommentare
    Prager
    Herzlichen Dank für dieses wunderbare Gespräch! Auch mir sind Gespräche ohne Tiefgang in großer Runde ein Graus und allein wegen der Lautstarke sehr anstrengend. Echte Begegnungen setzen Glaube und Vertrauen voraus. Sehr passend fand ich das Beispiel von der Schlange im Paradies, die das Misstrauen als Auslöser einer Wende in der Beziehung zu Gott in die Welt setzt, indem sie einfach nur die Frage stellt, ob Gott es wohl wirklich gut meint. Damit war das Korn des Zweifels gesät. Den Hinweis auf "Solaris" von Lem nehme ich gerne auf, habe ich doch in den 1970ern den Film anscheinend schon einmal gesehen, aber jegliche Erinnerung daran verloren. Die Frage nach außerirdisch en Lebewesen im Zusammenhang mit der Problematik, inwieweit wir Menschen überhaupt offen sind für "das ganz Andere", finde ich sehr spannend.
    Gast
    Im Berufsleben ist sehr arm dran, wer anfängt, ehrlich über sich zu sprechen, relevante Dinge.
    Smalltalk ist angesagt. Ich weiß nicht, ob das die Fans davon auch so ermüdet, mich selbst erschöpft es immens. Vielleicht teilen diese anderen aber auch einfach mehr Themen. Politisch korrekte Themen darf man ja teilen. Meine Themen der letzten Jahre muss ich für mich behalten.

    JA
    Liebe Jeannette, lieber Guiseppe,
    mit großer Neugier, Freude und Begeisterung lausche ich euren Geprächen und freue mich auf die Sonntage. Herzlichen Dank dafür. Heute vermisse ich in Eurem Gespräch die Frage nach der existenziellen Bedeutung der Gemeinschaft für das Individuum. Ohne Gemeinschaf (behaupte ich) ist kein Überleben des Einzelnen möglich. Ohne Gemeinschaft hätten wir keinen Schutz, ich müsste mir mein Essen selber besorgen. Es gäbe kein Dorf, kein Haus, keine Erfindungen, kein Wohlstand etc.... Eine (schützende) Gruppe, Familie, Freunde der ich angehöre, sichert mir meine Existenz. und somit glaube ich, dass der Ausschluss aus einer Gemeinschaft mit einer sehr tiefgreifenden, alten und existenziellen Angst verbunden ist und nicht nur eine Angst vor dem Alleinsein bedeutet. Ich bin abhängig von Gemeinschaft, existenziell. Und möchte deshalb auch nicht ausgeschlossen werden. Was meint ihr dazu ??? Und für die Anerkennung der Differenz der Anderen oder für das Schenken meines Vertrauens in den Anderen, brauche ich ein Gefühl von Sicherheit und darf mein Leben nicht bedroht sehen. Ganz Früher hat mich vielleicht ein giftiges oder hungriges Tier bedroht oder eben auch eine fremde Gruppe/Gemeinschaft von Menschen. War das Fremde nicht schon immer eine Bedrohung für uns und meine eigene Gruppe mein Schutz??? und deshalb existenziell wichtig??? und dann bleibt die Frage nach wieviel Individuum kann ich mir "gönnen" für mein Überleben?


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