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    Freitag, 1. März 2024, 14:05 Uhr
    Freitag, 1. März 2024, 14:05 Uhr
    (Wdh.19:05)

    Zaster und Desaster mit René Zeyer: Sozialneid

    René Zeyer im Gespräch mit Rainer Zitelmann
    • „Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich“, hat Bertolt Brecht 1934 gedichtet. Und bald hundert Jahre später scheint diese Wahrnehmung weit verbreitet zu sein. René Zeyer widmet sich heute dem Thema „Sozialneid“, einem Phänomen, das erst dann richtig interessant wird, wenn man tiefer in die Materie eintaucht und über den deutschsprachigen Tellerrand hinausschaut. Dr. Rainer Zitelmann ist dafür der ideale Gesprächspartner. Er ist erfolgreicher Immobilieninvestor, außerdem ein bekannter Historiker, Schriftsteller und Journalist. Zitelmann kommt in seiner Analyse zu einem anderen Schluss als damals der „Dreigroschenoper“-Autor: „Wär ich nicht reich, wärst du noch ärmer.“

    Kommentare
    local.man
    Also hier fehlt ja wohl so einiges an Hintergünden. Und natürlich ist Reichtum eine Umverteilung von fleißig zu Besitzenden. Für alle ist der Tag gleich lang und niemand kann so arbeiten, dass er von sich aus soviel Geld in der Tat verdient, dass er davon reich wird, wenn dahinter keine Plünderungsme chanismen stecken.
    Der Gast betreibt auch eine doch arg einseitige Propaganda für Reichtum.

    Und es ist unmöglich, dass man sagen kann, es liegt nur an dem Indivudium. Alleine wenn wir alle also jetzt sagen, ok dann mache ich jetzt eine Firma auf oder dergleichen und befriedige Bedürfnisse, sollte jedem sofort klar sein, dass dies unmöglich ist, weil dann keiner mehr die Arbeit macht.
    Werden wir alle Influenzer? Das alles ist doch totaler Unsinn. Nein, dieses System ist ein Stuhltanz, wo immer ein Stuhl weniger da ist, als Tänzer. Nur das hier 10 000 oder 100 000 um genau einen Stuhl tanzen, sonst würde diese Art System gar nicht funktionieren.
    Dieses Gequatsche von, jeder kann es schaffen, ist eine reine Manipulation für Leute, die nicht kapieren, dass es in dieser Art Systemstruktur, nur die Wengisten "schaffen" dürfen, sonst bricht das System zusammen und dann ist Schluss mit Reich sein.

    Und das hier so getan wird, als habe genau dieser eine Mensch, der am Ende gar Milliarden sein eigen nennt, egal ob nun in Firmenwert oder als Divendenzahlung wie bei den BMW Geschwistern pro Jahr, dies aller erarbeitet und verdient.. die Menschen haben es erzeugt, es wird nur nicht verteilt.

    local.man
    Nur in diesem kranken System, haben wir es beigebracht bekommen, dass diese Verhältnisse normal wären.

    Und nein, die Menschen geben natürlich den Koffer mit 5 Millionen ab, wenn sie selbst in einem freien und recht zwanglosen System leben, dass die Werte so oder so zurückverteilt und nicht räuberisch und erpresserisch abschöpftund stiehlt. Denn dann ist Reichtum völlig belanglos. Die Leute nehmen sich den Koffer, weil sie selbst im Zwang leben, den sie dann so stark verlassen können.

    Wir leben hier in völlig makaberen Zuständen, die mit immer mehr Fortschritt immer irrsinniger werden.
    Alsbald werden hier Drohnen fliegen und die Roboter die Arbeit machen, die KI und die Maschinen und den Menschen wird man noch immer einreden, er müsse bis aufs Blut schufften vor dem PC daheim beim Zahlen eintippen den ganzen Tag, um ja die Miete zahlen zu können.

    Die passenden Narrative mit CO2 und wir sind alle Klimaschädlinge werden ja schon von genau den Reichen losgetreten, die die größten Diebe und Verbrecher überhaupt sind und dabei verfolgen sie boshafte Pläne zur totalen Monopolisierung und damit Abhängigkeit zu ihnen, plus die Totalkontrolle und Überwachung .
    Aber das hat natürlich nichts miteinander zu tun nicht wahr?
    Es hat alles damit zu tun und genau das muss unterbunden werden und restriktive Reichtumsgrenze n gezogen werden und das sehr zeitig.
    Aber, mit einem vernünftigen System mit den Möglichkeite n des Fortschritts, wird dies alles in Wahrheit gar keine Rolle mehr spielen.

    local.man
    Hier geht es nämlich nicht um Sozialneid, sollen doch paar Menschen Milliarden haben, was juckt mich das.. Das was mich aber juckt ist die Tatsache, dass ich mit Vorsatz von Freiheit und Selbstbestimmth eit, machtlos und stimmlos in der Abhängigkeit gehalten werde.
    Wenn ich abgesichert durchs System bin, meine 8 Stunden in der Woche mich einbringe, weil dies eh ausreicht und ich normal sonst mir alle Dinge zur Verfügung stehen ohne Geld, weil es verteilt wird und weil keine Kaputtmachwirts chaft als Schattenwirtsch aft mitläuft, dann können diese angeblich Reichen, doch ihr goldenes WC haben. Es wird einfach keinen Wert mehr haben...
    Die Knappheit, mir Vorsatz und das berauben der Freiheit, dass ist das was mich auf die Palme bringt und was sofort beendet werden muss und somit auch dieses System, weil es kein Modell für die Zukunft ist, man sieht ja wie es immer wieder und noch gravierender korrumpiert.

    LS-Mann
    Was mir auch in dieser Debatte fehlt ist die Betrachtung des Vermögens relativ zum Alter. Tatsache ist, dass Ältere wohlhabender sind als jüngere, weil sie schlichtweg schon mehr Zeit zum sparen/investieren hatten und weniger finanzielle Fehler machen. Ebenso ist es eine Tatsache, dass Verheiratete erheblich wohlhabender sind als Unverheiratete. Eine glückliche Ehe ist fast schon ein Garant für den Status als Millionär ab circa dem 50. Lebensjahr. Dies gilt sogar für Paare aus dem untersten Vermögensquinti l. Dieser Zusammenhang existiert in jedem nicht-sozialistischen Land. In sozialistischen Ländern dagegen, zB der DDR, wurde den Menschen so viel weggenommen, dass auch die Alten arm blieben. Die Statistiken sind mehr als nur eindeutig. Afrika zB ist daher auch nicht arm, sondern zu jung.
    aufdaoimgibskoasind
    Ausgezeichnet. Danke!

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