Lehrerzimmer: Grenzen pädagogischer Freiheit, „WHO-Standards für Sexualaufklärung“ und Digitalisierungsskepsis in Skandinavien
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Camilla Hildebrand spricht mit dem österreichischen Lehrer und Buchautor Gerald Ehegartner über den „Old Man Coyote“, der das Schulsystem sprengte, und über die Frage, inwieweit ein Lehrer in der öffentlichen Schule seine pädagogischen Ideale verwirklichen kann. Mit Michael Geistlinger, emeritiertem Professor für Völkerrecht, wird die Rechtsverbindlichkeit der „WHO-Standards für Sexualaufklärung“ unter die Lupe genommen und ob diese zwingend in den nationalen Bildungssystemen umgesetzt werden müssen. Und der in Norwegen lebende Historiker Prof. Stephan Sander-Faes informiert über den aktuell skeptischen Umgang mit digitalen Lehrmitteln in den skandinavischen Bildungssystemen.
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Kontrafunk im Gespräch mit Gerald Ehegartner
Die pädagogischen Ideale der Lehrer und die Möglichkeit ihrer Umsetzung
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Kontrafunk im Gespräch mit Michael Geistlinger
Einfluss von UNESCO und WHO bei der Frühsexualisierung in Schulen
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Kontrafunk aktuell im Gespräch mit Stephan Karl Sander-Faes
Digitalisierung in den Schulen in Skandinavien
Das Interview mit Herrn Ehepartner war besonders interessant, weil er aus der Praxis erzählt,nicht zur s/w-Malerei neigt und begeistert von seinem Beruf ist. Bemerken möchte ich dazu: Es kann potentielle Lehramtsstudent en/junge Lehrer durchaus verunsichern, wenn ein Pädagoge grundsätzlich der innovative Freigeist mit vielen neuen Ideen sein muss, die er dann auch im Gegenwind umsetzen soll.
Jedem Schüler ist so eine Lehrperson zu wünschen, das steht außer Frage. Für die Primarstufe möchte ich festhalten:
Nicht weniger nötig haben Kinder Lehrer, die ihnen mithilfe eines soliden Übungsunter richts lesen, schreiben und rechnen beibringen. Es ist die den Kindern zugewandte Lehrerpersönlichkeit, die hier den Unterschied macht und weniger die neuen Ideen, die jemand mit in den Schuldienst bringt.
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