Matussek!: The Kinks
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Diesmal sendet Matussek solidarische Kampfgrüße an Thomas Gottschalk und erinnert sich an gemeinsame Liederabende. Und er ist sicher, dass der Pop-Veteran, nur wenige Jahre älter als er selber, diese Sendung genießen wird, denn sie wird begleitet von Songs der Kinks, der wohl unterschätztesten Popgruppe der 60er- und 70er-Jahre. Von „You Really Got Me“ über „Waterloo Sunset“ bis zum „20th Century Man“ der zu Unrecht übersehenen Platte „Muswell Hillbillies“, die voll ausgespielt nur über die Mediathek des Kontrafunk zu hören sind. Dazu eine persönliche Begegnung mit dem Kinks-Bandleader Ray Davis. Darüber hinaus die Besprechung einer Liebeserklärung an Deutschland durch den äthiopischen Prinzen Asfen-Wossen Asserate sowie die Erinnerung an eine ungewöhnliche Begegnung mit ihm während einer Diätkur. Darüber hinaus Reminiszenzen an einen wundervollen Schnorchelurlaub in Ägypten und an einen Friseur, der, wie viele dort, von Adolf Hitler schwärmte. Wie immer Briefe.
Als wenn die Musik nicht schon Erbauung genug wäre, gab es auch diesmal wieder ein Füllhorn an Themen aus dem Matussekschen Kosmos: von Hölderlin in Bad Driburg über Dinkelbrötchen á la F.-X.-Mayr zu "Deutsch vom Scheitel bis zur Sohle", von Jakob van Hoddis zu Qualtinger. Ich musste schon sehr aufpassen, um mitzubekommen, warum es nun gerade um den Weltuntergang und im nächsten Moment um Fußbäder mit einem äthiopische n Prinzen ging... Wie im echten Leben. Alles drin. Wunderbar!
;-)
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