Unter Freunden: Ich sehe schwarz
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Diesmal gibt es ein Gespräch mit einer Frau, die sich politisch heimatlos fühlt und wegen verdeckter Feindseligkeiten ihren Namen nicht nennen will. Was sie vom Alltag in Schulen, Kursen und Seminaren erzählt, ist befremdlich und geradezu unwahrscheinlich. Sie berichtet von inszeniertem „Alltagsrassismus“ und „antimuslimischem Rassismus“. Sie zeigt auf, wie schon früh die Weichen gestellt wurden, die zum Zusammenbruch der Kommunikation geführt und uns den elenden Zustand der Integration beschert haben. Sie malt in einem lebhaften Gespräch ein düsteres Bild vom Leid, das unter dem Kopftuch lauert, und erzählt von „Token“, von „Onkel Tom“, von „Ölaugen“ und „Haus-Niggern“ – kurz: sie sieht schwarz.
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Unter Freunden: Yann Song King – Mit Musikparodie durch die Pandemie
Erstausstrahlung: 28.09.2023 20:05 Uhr
Wenn man die Corona-Jahre mit Humor betrachten will – bitte schön: Es gibt eine Hitparade mit den lustigsten Umdichtungen von Schlagern, mit denen uns Yann Song King durch die Pandemie begleitet hat: „Jenseits von Schweden“, „We Will Lock You“, „Ein bisschen Frieren“, „Sag mir, wo die Grippe ist“, usw. „Pandemie-Charts“ nennt sich der Spaß, den man sich auf Youtube anschauen kann. Damit hat der singende Sachse nicht nur für gute Laune gesorgt, sondern auch eine Chronologie der Ereignisse festgehalten, um einer „Geschichtsfälschung“ entgegenzuwirken; um zu verhindern, „dass sich Linien bilden, wo ein Zickzack war.“ Er fragt sich: „Wie kann man eine Krankheit so politisieren, noch dazu – das kommt jetzt raus – wenn genau die Leute, die sich als Feuerlöscher hervorgetan haben, am Ende die Brandstifter waren?“ Es wird schnell deutlich, dass bei Yann Song King eine tiefe Ernsthaftigkeit hinter den Possen steckt. Man merkt es auch an seinen Liedern über die Bedrohung durch den Krieg.
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Unter Freunden: Warum ist ganzheitlicher Naturschutz so wichtig?
Erstausstrahlung: 21.09.2023 20:05 Uhr
„Der Hauptvorkämpfer für die Zerstörung der Wälder bei uns ist Fridays For Future.“ So sieht es Wolfgang Epple, der ehemalige Landesgeschäftsführer des NABU, des Naturschutzbundes Deutschland. Die letzten Schutzgebiete sind in Gefahr, durch einen beschleunigten Ausbau der Windkraft, der durch Richtlinien aus Brüssel befeuert wird, unwiederbringlich geopfert zu werden. Klimaschutz „kannibalisiert“ den Naturschutz, sagt er, und hat es in seinem Buch „Windkraftindustrie und Naturschutz“ ausgeführt. Er möchte der rasanten Naturvernichtung, die vorgeblich das Klima retten soll, seine Vorstellung von einem „ganzheitlichen Naturschutz“ entgegenhalten, von einer allesumfassenden Sichtweise, in der auch das „Argument der Schönheit“ Beachtung findet. Wolfgang Epple lebt das „Mitsein“ in der Natur beispielhaft vor: Er war mit einer Schleiereule „verheiratet“ und sieht sich als Freund der Wölfe und Biber. Sein Credo: „Eher langsam als schnell. Eher nachdenklich als oberflächlich. In die Tiefe und in die Breite gehen.“
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Unter Freunden: Mit den Rolling Stones raus aus der alten DDR, rein in eine neue
Erstausstrahlung: 14.09.2023 20:05 Uhr
Die Verlockungen von Songs wie „Play with Fire“ und „Satisfaction“ hatten auch Thüringen erreicht. Olaf Prüfer spielte mit einer Band die Lieder nach und hatte sich damit eine „kleine Freiheit“ geschaffen. Zu klein. In ihm tobte ein „gefesselter Globetrotter“, er litt unter Fernweh und wollte in die Freiheit. Er erzählt die aufregende Geschichte seiner Flucht und verrät, wie er mit einer Geheimschrift die Stasi überlistet hat. Schließlich fand er sein Glück im Westen. Es sollte nicht lange anhalten. Mehr und mehr hatte er den Eindruck, dass ihn die Verhältnisse einholten, von denen er glaubte, sie hinter sich gelassen zu haben. Denunziation und Selbstzensur, Staatsgläubigkeit und Misstrauen schlichen sich immer mehr in den Alltag. Grund genug, die Lebensfreude und Aufmüpfigkeit, die in den Oldies mitschwingt, wieder aufleben zu lassen. Das tut er. Auch hier spielt er mit einer Band, der Jet-Band, die alten und dennoch frischen Lieder aus der „kleinen Freiheit“.
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Unter Freunden: Hotte Schneider über den Mythos Waldeck
Erstausstrahlung: 07.09.2023 20:05 Uhr
Mythos Waldeck, die Burg der 1000 Lieder, das deutsche Woodstock
Hotte Schneider kam als 16-Jähriger auf die Burg Waldeck: Eine Welt ging für ihn auf. Er wurde Burgvogt und hat inzwischen eine umfangreiche Dokumentation vorgelegt, in der er erzählt, wie der Nerother Wandervogel die Burg besetzte und in den Dreißigerjahren Reisen in die weite Welt unternahm, um Lieder zu sammeln und Filme für das Kino zu drehen. Hitler mochte das nicht, der Nerother Wandervogel wurde verboten, die HJ stürmte die Burg. Nach dem Krieg wurde das Gelände Austragungsort für legendäre Musik-Festivals, für moderne „Sängerkriege“ mit Wanderliedern, Protestsongs und Diskussionen. Wir hören Franz Josef Degenhardt, Reinhard Mey, Hannes Wader, Hein und Oss Kröher, Peter Rohland, Walter Mossmann, Schobert & Black, Schnuckenack Reinhardt, Hanns Dieter Hüsch, Phil Ochs und Frank Zappa – und erfahren, wie die Tradition fortgesetzt werden soll.
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Sommerfestival – Unter Freunden: Was lockt uns in die weite Welt?
Erstausstrahlung: 31.08.2023 20:05 Uhr
Best of „Unter Freunden“: Was lockt uns in die weite Welt?
Wovon träumen wir? Wovon träumt der Kapitän? Peter Losinger ist der richtige Traumschiffkapitän – nicht der aus dem Fernsehen. Er fuhr auf Frachtschiffen und war 30 Jahre lang Gala-Kapitän auf dem Kreuzfahrtschiff „Europa“. Wir fragen uns, was das für Träume sind? Ist es der Wunsch, die weite Welt kennenzulernen oder ist es die Erinnerung an die eigene Kindheit und Jugend, die mit dem Kulturprogramm der Altstars auf hoher See simuliert wird? Wir sprechen über die großen Dramen und Legenden der Seefahrt, über den Untergang der „Titanic“, über das Unglück der „Costa Concordia“, über moderne Piraterie und über die Meuterei auf der „Bounty“.
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Sommerfestival – Unter Freunden: Witz und Widerspruch
Erstausstrahlung: 24.08.2023 20:05 Uhr
Best of „Unter Freunden“: Witz und Widerspruch
Dies ist vermutlich die bisher witzigste Sendung. Sie ist zugleich besonders ernst. Marco Rima, der „Erfolgskomiker aus der Schweiz“, der durch Sendungen wie „Verstehen Sie Spaß?“ auch außerhalb der Schweiz zum Star aufgestiegen ist, kann nicht anders: Er muss immerzu Witze erzählen, um damit sein kindliches Staunen über das Wunder des Lebens auszudrücken und auf die Fallstricke der sprachlichen Kommunikation hinzuweisen. Während der Corona-Zeit gehörte er zu den wenigen Prominenten, die sich kritisch zu den Maßnahmen äußerten. Auch da konnte er nicht anders. Er trotzte dem Angstregime und schaffte es schließlich, mit neuem Lebensmut aus der Krise zu kommen, so dass er nun dem staunenden Publikum offenbaren kann, wie man widersteht und das Leben genießt.
Dass der Sohn Ihrer Gesprächspartner in – ein angehender Jurist – dieses Problem verharmlost und lieber mit dem Strom schwimmt und wegsieht, statt sich dieser eklatanten Gefahr für unseren Rechtsstaat zu stellen, ist erschütternd, aber keineswegs überraschen d. Würde er nicht mit den Wölfen heulen, könnte er eine Karriere als Jurist im Staatsdienst oder in irgendeiner anderen Organisation oder einem Unternehmen vergessen. Das ist der Grund, warum sich zu allen brisanten Fragen unserer Gegenwart fast nur noch pensionierte Fachleute und Menschen, die nichts zu verlieren haben, kritisch äußern. Eine eigene Meinung ist zu einem Luxus geworden, den sich Menschen, die noch im Berufsleben oder in der Ausbildung stehen, nicht mehr leisten können. Was das betrifft, unterscheidet sich die Situation in unserem Land in nichts mehr von der Situation in einer Diktatur. Angesichts dieser verheerenden Entwicklung müssten bei allen Demokraten laut die Alarmglocken schrillen!!!!
Dort weiß jeder, was gemeint ist.
Zur Sendung selbst:
Vielleicht ist der Anspruch an den Gast zu hoch, aber mich würde über die berichteten Fakten hinaus interessieren, wer die geschilderte Entwicklung initiiert hat.
Die Islamisten sind da ja auch nur Nutznießer und machen gerne mit, wie das ja auch bei Klima und Corona eifrige Profiteure, monetär oder ideologisch, gibt.
Ich bin mir mittlerweile sicher, daß diese globale Tendenz nach mehreren Tausend Jahren westlicher Kultur eben nicht aus sich selbst heraus entstanden ist, sondern daß da Kräfte (oder Personen/Organisationen) am Werk sind, die gezielt Nationen und deren Gesellschaften zerstören. Eine nach der anderen.
Das, was Ihr anonymer Gast (sympathische Person übrigens) berichtet, betrifft ja nur die Symptome, die beim Einzelnen hier ankommen.
(im Moment habe ich erst die Hälfte des Gesprächs gehört), da Sie mehrmals das
Adjektiv "islamistisch" verwenden. Einmal sprechen Sie z.B. von einer Agenda,
die "islamistisch" ist, an einer anderen Stelle ist es das Umfeld. Das halte
ich für eine verharmlosende Umschreibung. Worauf Sie aber abstellen, was Sie
schildern, was Sie empört und was Sie kritisieren, ist schlicht und einfach
"islamisch". Es kommt nach meinem informierten Wissen aus den tiefsten Tiefen
des Korans selbst.
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