Wir haben eine Meinungsklima-Katastrophe. Es fühlt sich so an, als müssten wir kuschen wie unter der Beobachtung der Stasi. Welchen Anteil haben Anetta Kahane und ihre Amadeu Antonio Stiftung an diesem Stimmungswandel? Wie kommt es, dass die Stasi-Methoden des Kontaktschuld-Vorwurfs und der Zersetzung durch Angriffe auf die Person weiterhin angewendet werden? Wieso stehen wir so schnell unter Verdacht, Antisemiten zu sein? Darüber spreche ich mit dem Journalisten Johann Leonard.
Lea Suter hat verschiedene Kriegsgebiete bereist und ihre Reportagen auf der Seite www.peaceprints.ch zusammengestellt. Sie berichtet am Beispiel von Ruanda, wie durch Hetze an Universitäten und durch einen Privatsender der schnellste Genozid der Geschichte vorbereitet wurde. Sie erzählt von einem Chorprojekt in Korea, mit dem eindrucksvoll der Wunsch nach Versöhnung zum Klingen gebracht wurde, und immer wieder weist sie darauf hin, dass man, wenn man den Frieden aktiv befördern will, stets den Blick auf die Verhältnisse im eigenen Land und ebenso auf die persönlichen Beziehungen werfen muss.
Eine einseitige Politik hat den Graben vertieft und die Stimmung verschlechtert. Männern wird vorgeworfen, dass sie dafür verantwortlich sind, dass ein „herrschendes Patriarchat“ Frauen unterdrückt und dass Frauen „strukturell“ benachteiligt werden, wie sich am „Gender Pay Gap“ zeigt. Jan Oechsner hält mit dem Dokumentarfilm ‚Männer-Frauen-Menschen‘, der in Zusammenarbeit der Chemnitzer Filmwerkstatt entstanden ist, dagegen. Dazu hat er Originalstimmen zusammengetragen, die mit kühlen Argumenten und warmen Gefühlen, in denen sich eine Sehnsucht nach einer echten Partnerschaft offenbart, ein eindrucksvolles Gegenbild zeichnen. Damit will er den Dialog zwischen Mann und Frau wiederbeleben und zur Überwindung des Grabens beitragen.
Sören Sieg hat als begeisterter Couchsurfer Afrika bereist. Begeistert ist er auch von afrikanischer Musik, und er liebt die Menschen in Afrika, wie sein charmantes Buch „Oh, wie schön ist Afrika“ zeigt. Doch aus der Begeisterung sollte durch einen Korrekturvorgang, der sich Sensitivity Reading nennt und Teil einer aggressiven Anti-Rassismus-Agenda ist, mit der Falschbeschuldigungen produziert werden, ein farbloser Null ouvert entstehen. Zum Glück hat das Manuskript fast alle Angriffe überstanden, Sören Sieg hat einen Sieg davongetragen. Doch das Unheil des Sensitivity Readings ist damit nicht aus der Welt.
Walter Krämer ist Gründer und erster Vorsitzender des Vereins Deutsche Sprache; einer nimmermüden Vereinigung, die sich zum Ziel gesetzt hat, die verschiedenen Attacken abzuwehren, denen die deutsche Kultursprache ausgesetzt ist. Wir sprechen über den modischen Import von Fremdwörtern wie „Event“, „Meeting“, „Statement“ – und über den Reiz deutscher Ausdrücke wie „Leidenschaft“ und „Fingerspitzengefühl“. Wir wehren uns gegen die Angriffe der Gender-Aktivisten, die uns zu „Heimatvertriebenen“ machen, und versuchen, ihnen mit feinem Humor zu begegnen und dadurch, dass wir unseren Sinn für Schönheit schärfen.
Diesmal gibt es ein Gespräch mit einer Frau, die sich politisch heimatlos fühlt und wegen verdeckter Feindseligkeiten ihren Namen nicht nennen will. Was sie vom Alltag in Schulen, Kursen und Seminaren erzählt, ist befremdlich und geradezu unwahrscheinlich. Sie berichtet von inszeniertem „Alltagsrassismus“ und „antimuslimischem Rassismus“. Sie zeigt auf, wie schon früh die Weichen gestellt wurden, die zum Zusammenbruch der Kommunikation geführt und uns den elenden Zustand der Integration beschert haben. Sie malt in einem lebhaften Gespräch ein düsteres Bild vom Leid, das unter dem Kopftuch lauert, und erzählt von „Token“, von „Onkel Tom“, von „Ölaugen“ und „Haus-Niggern“ – kurz: sie sieht schwarz.
Mit der Corona-Krise wurde auch die Misere des Bildungssystems offenbar. Neue Konzepte wurden ausprobiert. Eine Akademie, die sich nach Hannah Arendt nannte, war ein erster Schritt. Die „Akademie der Denker“ von Maximilian Ruppert folgte. Er erzählt, dass er mit der Vorstellung von einem Studium generale auf die Ideale von Wilhelm von Humboldt zurückgegriffen hat. Dazu gehören auch die Ausrichtung am Individuum, die Gemeinschaft von Lehrer, Forscher und Schüler, die Zusammenführung von Natur- und Geisteswissenschaften sowie die Wiederbelebung der kindlichen Neugier. Das alles soll den Rahmen schaffen, in dem der Spaß am Selbstdenken wieder möglich wird. Für alle, die von sich aus wollen.
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Wenn eine ehemalige Stasitante in den Dienst des Innenministers Maas aufgenommen wurde, gab es dann keine Überprüfung durch den Verfassungsschu tz?
Dann benennt man die Stiftung auch noch nach der linksradikalen Spitzel.iñ und finanziert den Scheiss über Mittel die dem Kampf gegen Rääächts zur Verfügung gestellt werden.
Offensichtlich stecken tiefe Strukturen der SPD (Schwesig und Co)
Und weiterer linker Terroristen mit in diesem ,mittlerweile ausgedehntem Netzwerk,verfas sungsfeindliche r Subjekte.
Allerdings offiziell gewollt und von höchster politischer Ebene gedeckt.
spielt in Deutschland zum Glück keine Rolle mehr. Dennoch ist dieser Begriff in den Medien allgegenwärtig. Die Antisemitismus-Keule scheint die einzige politische Waffe zu sein, die von Links und Rechts gleichermaßen gerne verwendet wird, um auf Andersdenkende einzuschlagen. Der linke Mainstream nutzt sie, um u.a. Coronamaßnahmenkri tiker zu verleumden. Aber das liberal-konservative Lager ist nicht besser. Hier werden gerne alle, die berechtigte Kritik an der Annexionspoliti k Israels äußern, als Antisemiten diffamiert.
Frage: wem nützt es, wenn in Deutschland gegen jede Evidenz pausenlos vor angeblich zunehmendem Antisemitismus gewarnt wird? - Erstens: allen, die damit direkt oder indirekt ihre Brötchen verdienen. Zweitens: allen, die den Antisemitismusb egriff als politische Waffe zur Diffamierung ihrer Gegner missbrauchen. Drittens: der israelischen Regierung, die sich mit diesem Druckmittel die bedingungslose Unterstützung Deutschlands für ihre Politik sichert.
Wünschen würde ich mir noch ein paar Verlinkungen zu weiterführendem Material.
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