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    Erstausstrahlung: Freitag, 17. Februar 2023, 20:05 Uhr
    (Wdh.23:05)

    Matussek! No 20: Zusammen auf der dunklen Seite des Mondes

    • Diesmal fühlt sich Matussek verpflichtet, das legendäre Pink-Floyd-Album „The Dark Side of the Moon“ abzufeiern, das 50-Jahre-Jubiläum feiert. Und ansonsten einen wütenden Rap loszulassen über die geschmacklose Entweihung des Karnevals durch die olivgrünen Flintenweiber Annalena Baerbock und Marie Strack-Zimmermann mit ihren gequälten Humorversuchen vor einem zeremoniell klatschenden Publikum aus Polithonoratioren. Des Weiteren Aufklärung über den rätselhaften „Schewegara”, den die Trampolin springende Dumpfnudel mit den Worten zitiert, „Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker“, denn Che Guevara, so hieß er in Wirklichkeit, war ein Politverbrecher, der den Russen während der Kuba-Krise zur nuklearen Endlösung riet, um danach den „gelungeneren“ Neuanfang der Menschheit zu wagen. Sowie Briefe und Erhellendes zum Friedensmanifest von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer, das bereits eine halbe Million Deutsche unterschrieben haben.

    Kommentare
    Barfussdoktorin
    Einfach gute Unterhaltung mit Geist und Humor. Danke
    Nick
    Beim nächsten Mal darf es gerne wieder etwas mehr Musik und weniger pro-russische Apologie sein. Vielen Dank.
    onckel fritz
    Verehrter Herr Matussek, zunächst nachträglich Dank für die Lesung in der vorigen Woche; Michail Bulgakow applaudiert von oben. Auch die aktuelle Sendung, habe ich am Samstag als Podcast sehr genossen. Eine kleine Anmerkung: Der Ärzteverein heißt Hippokratischer Eid, nicht Bund. Neben den Ärztinnen und Ärzten für individuelle Impfentscheidun g allein unter allen Ärzteverein igungen mit sachlich - kritischer Bewertung der „Impfung“. Leider stießen alle Berufsverbände der Fachärzte und alle Kassenärztlichen Vereinigungen und Ärztekammer n in die Paniktrompeten der Zeugen Coronas. Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsens sprach sich gegen die einrichtungsbez ogene Impfpflicht aus, um sich für eine allgemeine Impfpflicht stark zu machen. So hätte eine Kündigung für die Mitarbeiterinne n in den Praxen keinen Sinn mehr gehabt. Dann lieber alle Leute nötigen.
    luxpatria
    Jedes Album dieser Geldzählercombo Pink Floyd war ein Hohngelächter auf die dummen Käufer, die irgendeinen höheren Sinn darin suchten. Noch heute schwärmen die mit ihnen Altgewordenen von diesem Eiskalt-Klang für Gefühllose. Ich mochte die schon damals nicht. Ich freue mich auf den Tag, an dem keiner dieser Stones-, Pink-Floyd-, Dylan- und sonstwas Klangunternehme r mehr ihren Mund aufmachen. Antiquiert, gierig, US-überheblich und weltfern.
    Prager
    Dass Sie Pink Floyd und die Rolling Stones (übrigens von Hause aus Engländer, also wenn schon: UK-gierig) nicht mögen, sei Ihnen freigestellt. Jeder hat seinen eigenen Musikgeschmack. Aber dass Sie "die mit ihnen Altgewordenen" und damit auch meine Person als gefühllos bezeichnen, verbiete ich mir. Wenn man die Musik von Pink Floyd oder den Stones nicht mag, kann sich einem nicht erschließen, welche Gefühlswelten sich einem erschließen können. Von Bob Dylan und seinem Werk scheinen Sie nicht die geringste Ahnung zu haben. Wenn einer eben nicht antiquiert und weltfern ist, dann Dylan. Kennen Sie seine Alben seit 2001? Haben Sie die Texte seines 2020 erschienen Albums "Rough and Roudy Ways" mitgelesen? Wissen Sie, wovon dieser Mann singt? Ich hoffe, dass dieser Künstler noch lange seinen Mund aufmacht. Ihnen zum Trotz.
    luxpatria
    Träumen Sie ruhig weiter. Beeindruckt mich nicht im Mindesten, Dylan ist 175 Millionen Dollar schwer, besitzt Ketten und dergl. mehr. Der Mann hat schon sehr lange nichts mehr zu sagen, so wie all die anderen angloamerikanis chen Armleuchter, ob ursprünglich UK oder nicht, sie verdienen ihre Millionen in US. Ihre Einlassung ist das beste Beispiel für die hündische Kriecherei vor angeblichen "Botschaften" der Musikschaffende n einer kriegsgeilen Nation, die sich ihren Besitzstand von der US-Army verteidigen lassen. Das ist deren Botschaft, nichts weiter. Die Deutschen sind einfach nur dämlich und zu feige für eine eigene Identität.
    Prager
    Die USA als "kriegsgeile Nation, die sich ihren Besitzstand von der US-Army verteidigen" lässt. Ach so, daher weht der Wind. Damit wären wir uns ja einig, das teile ich durchaus. Aber muss man damit das Kind mit dem Bade ausschütten und alles, was aus den USA kommt, verdammen? Dann sollten wir alles, was zur so genannten Unterhaltungsmu sik zählt, "canceln", hat es doch amerikanische Ursprünge. Und den kompletten Jazz gleich mit, denn der stammt ja auch von den Schwarzen aus Amerika ab. Wohl denn!
    Wir Deutsche haben durchaus unsere eigene (musikalische) Identität. Hören Sie mal in die "Musikstunde" hier im Kontrapunkt hinein. Nur die Lieder der deutschen Wandervogelbewe gung wurden quasi liquidiert: "Lehrer haben sie zerbissen, Kurzbehoste sie verklampft, braune Horden totgeschrien, Stiefel in den Dreck gestampft", wie F. J. Degenhardt in dem Lied "Die alten Lieder" singt. Da war sie tatsächlich hin, die deutsche Identität.

    luxpatria
    Ich will überhaupt nichts "canceln". Das besorgen schon andere zur Genüge.Ich nehme mir lediglich das Recht heraus, etwas zu verdammen, was die Mehrheit offenbar für hörenswert befindet. Soll sie ruhig.Im Übrigen bin ich mit klassischer (Haus-)Musik groß geworden, das Klavier zuhause war Standard, wie es sich für einen altdeutschen Bildungshaushal t eben gehört. Das behalte ich bei und bin, mit 13 Jahren musikalischen Unterrichts, bestens im Bilde, werter Herr.Die angloamerikanis chen Pop-Verirrungen meiner Jungend verzeihe ich mir großzügig und lache heute darüber, während andere dem offenbar sentimental nachtrauern. Schulterzucken.
    Joutoo
    Ach tut das wieder 👍 gut. .100% d'accord mit Herrn Matussek....Bruder im Geiste
    germainer
    "Ein Mensch sieht schon seit Jahren klar: / Die Lage ist ganz unhaltbar. / Allein -
    am längsten, leider, hält / das Unhaltbare auf der Welt." Sie, lieber Herr Matussek,
    haben natürlich sofort, also längst, erkannt, daß dieses kleine feine Gedicht von
    einem großen Könner seines Fach stammt, nämlich von Eugen Roth. Aber auch für die von
    Ihnen auf Ihre ganz unverwechselbar e Weise aufs Korn genommenen Typen, denen Sie so
    richtig die Laudatio gelesen [sic!] haben, hat dieser Großmeister der Versform die
    einzig passenden Worte parat: "Ein Mensch erblickt das Licht der Welt - / Doch oft
    hat sich herausgestellt / Nach manchem trüb verbrachten Jahr, / Daß dies der einzige
    Lichtblick war." Danke für Ihre Sendung. Daß ich die enthaltene Musik übersprunge n
    habe, behalte ich natürlich für mich - Sie könnten gekränkt sein...man weiß ja nie.
    Aber halt, irgendwo auf dem Zeitpfad habe ich das Wort "Money" aufgeschnappt, und
    sofort fielen mir Argos Ohren ein, in dessen Folge 22 das Stück "What will we do
    when we have no money" vorkam. Ich hatte sofort das große Bedürfnis, Lankum, dieser
    "contemporary irish folk music group from dublin" (Wiki) nachzuspüren. Auch wenn das
    jetzt nur ein rein subjektiv gefärbtes Urteil sein kann: Es ist ausgesprochen lohnend.




    Frost
    Es geht wenigstens angemessen zornig in den Abgrund. Danke für Ihre Wortgewalt; sie ist ein Hoffnungsstreif am Horizont. Klare Sicht hilft immer.
    Prager
    Und wieder ein echter Matussek: Bissig, zynisch und dabei sprachlich geschliffen den Wahnsinn und die Absurditäten des politischen Lebens meisterhaft auf den absoluten Punkt bringend! Großes Lob auch für die Verbindung von Wort und Musik – So machte das Wiederhören dieses Progrock-Klassikers Spaß. Großes Kino also wieder einmal an diesem Freitagabend. Der Hörer verneigt sich und dankt...

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    • Matussek!: Lesereise
      Erstausstrahlung: 29.09.2023 20:05 Uhr

      Diesmal muss Matussek nacharbeiten mit Mozart. Die dunkle und die kranke Seite des Götterkindes war in der Vorgängersendung unter den Tisch gefallen. Nun wird sie nachgereicht, mit dem Touretter-Kanon „Leck mich im Arsch“ – der dennoch so zart aufsteigt wie ein Gebet in Sopran. Des Weiteren: Lesereise zu Susanne Dagen nach Dresden. Faeser, die Skandalnudel. Eine Betrachtung über den brutalisierten Naturbegriff der Grünen. Ein Schlenker zu Adornos „Dialektik der Aufklärung“. Noch einmal Desmets „Psychologie des Totalitarismus“. Und da von Riffs die Rede war: Jethro Tulls „Locomotive Breath“ ist ein Muss, aber am neuen Stones-Hit „Angry“ ist diesmal kein Vorbeikommen.

    • Matussek!: Mozart
      Erstausstrahlung: 22.09.2023 20:05 Uhr

      Hingerissen von dem Riff der fünften Sinfonie Ludwig van Beethovens widmet sich Matussek diesmal eine Stunde lang dem ersten Popstar unserer klassischen Musik – Wolfgang Amadeus Mozart. Er verfolgt staunend und bewundernd dessen Weg vom himmlischen Kindskopf zum Fürstenliebling, zum freien Unternehmer, vom himmelhochjauchzenden Genie zum todesbetrübten Melancholiker, ein Spieler des Lebens und der Musik, die, wenn sie auf Bahnhöfen erschallt, die Verbrechensrate dort sinken lässt… Seine zahlreichen Hits, von frühen Sonaten bis zur „Zauberflöte“, werden immerhin angespielt.

    • Matussek!: Bestes Gitarren-Riff der Rockgeschichte
      Erstausstrahlung: 15.09.2023 20:05 Uhr

      Noch immer sucht Matussek nach dem besten Riff der Rockgeschichte, Hörer haben Vorschläge, Mick Jagger liefert noch immer. Treffen mit Ronnie Wood beim Bäcker. Musikgaunerei an der Themse. Flüchten oder standhalten. Matusseks Abschiedsgrüße an den Sohn in Texas. Shellys Worte an Brian Jones und sein Aufruf zum Widerstand. Arnold Gehlen über die linke Hypermoral und Werfels prophetische Worte über die guten Deutschen zwischen Weltkrieg II und Weltkrieg III. Dazu Beethovens Riff der fünften Symphonie, Titel von Gary Moore, Led Zeppelin, AC/DC und anderen. 

    • Matussek!: Die Lust am öffentlichen Sittengericht
      Erstausstrahlung: 08.09.2023 20:05 Uhr

      Diesmal räsoniert Matussek mit Leonard Cohen über  Scheiterhaufen und Joan of Arc. Noch einmal Eva Herman. Kontaktschuld und Harald Schmidt. Über Meldestellen und Gestapo, Böhmermann, Heufer-Umlauf, Bosetti, über die HJ damals und heute. Die Wiederkehr des Faschismus als Antifaschismus. Mattias Desmets „Psychologie des Totalitarismus“, seine Theorie der Massenbildung und der verdiente Beifall durch Eric Clapton. Immer wieder Leonard Cohen: „Everybody knows the boat is leaking, everybody knows the captain lied.“

    • Matussek!: Matussek zurück aus Kanada
      Erstausstrahlung: 01.09.2023 20:05 Uhr

      Matussek ist zurück aus Kanada. Frisch und in Hochform und mit den Kanadiern Gordon Lightfoot, Leonard Cohen, Neil Young im Gepäck. Vor allem aber mit Eva Herman, mit der er, der „Aussortierte“ (so Klaas Umlauf, jawoll, da hatte Brecht recht „der Schoß ist fruchtbar noch“) lange Gespräche führte, also mit ihr, der „Aussortierten der ersten Stunde“, die nach Kanada ausgewandert ist, was jährlich 270.000 Deutsche tun. Wir hören rein in die Gespräche und besonders die berüchtigte Kerner-Sendung vom Oktober 2007, wo sie in aller Öffentlichkeit angebräunt und geächtet wurde. Anbräunung ist ja auch derzeit wieder schwer in Mode. Und wir hören rein in den Song, den Matussek mit dem Musiker Berndt Haensel für seinen Sohn Markus eingesungen hat, denn auch der wandert aus, nach Austin, Texas. Also: „My heart belongs to Texas.“ 

    • Sommerfestival - Matussek!: Rock-Apoll
      Erstausstrahlung: 25.08.2023 20:05 Uhr

      Best of „Matussek!“: Rock-Apoll

      Diesmal nimmt sich Matussek den Rock-Apoll Jim Morrison mit auf die Reise und das legendäre Doors-Album „Absolutely Live“. Er wischt die eklige Ferkelei der Deutschen beim ESC weg und diskutiert das Verhältnis des Einzelnen zur Masse. Wie kann Widerstand erfolgreich geleistet werden? Gustave Le Bons „Psychologie der Masse“ oder Jim Morrisons Poesie in „The Celebration of the Lizard“? Erinnerungen an den Aufstand in der DDR gegen die erloschenen Lügengreise. Graichens Abgang. Sowie ein Abschied von Sibylle Lewitscharoff, der großartigen Botengängerin zwischen Erde und Himmel samt einer wundervollen Mosebach-Anekdote.