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    Freitag, 26. Mai 2023, 5:05 Uhr
    Freitag, 26. Mai 2023, 5:05 Uhr
    (Wdh.06:05, 07:05, 09:05, 12:05, 13:05, 15:05, 22:05)

    Kontrafunk aktuell vom 26. Mai 2023

    • In der Ausgabe vom 26. Mai spricht Jasmin Kosubek mit Kontrafunk-US-Korrespondentin Susanne Heger über die Ankündigung von US-Präsidentschaftskandidat Ron DeSantis. Die Soziologin Katja Rost berichtet über ihre Studie, in der sie zum Ergebnis gekommen ist, dass im akademischen Betrieb keine systematische Diskriminierung gegen Frauen besteht, sondern dass sich Frauen aus persönlichen Gründen gegen eine Professur entscheiden. Mit dem Autor und Philosophen Alexander Grau sprechen wir über die Hypermoral und die Lust an der Empörung. Und stellen die Frage, ob Gesellschaft ganz ohne Moral überhaupt auskäme.

    Kommentare
    Lilith
    Das Problem der sog. Hypermoralität liegt m.E. darin, daß zu viele außerhalb der Familien erzogene Menschen den inneren Wertekompaß verloren haben, weil sie nie die Gelegenheit bekamen zu lernen, was Moral und Anstand im Zusammenleben mit anderen bedeuten und jetzt verzweifelt auf der Suche danach sind. Was wir erleben sind infantile "Moralisten" ohne Moral und Anstand, mit viel innerer Leere, ohne Bildung und Wissen um Zusammenhänge, die ausprobieren, ob sich die Gesellschaft in ihrem Sinne erziehen läßt.
    kontraRe
    Das ist die 2te Sendung die ich von Frau Kosubek höre. Mein Urteil: Falsche Besetzung, oberflächlich, langatmig, uninteressant. Ein Verlust im Vergleich zu den "Alten" Moderatoren.
    Joama
    Die von Herrn Grau konstatierte zunehmende Intoleranz in der Gesellschaft zeigt sich darin: Wenn man eine Ansicht äußert, die vom Mainstream abweicht, bekommt man nicht mehr zu hören „Da bin ich aber anderer Meinung!“ sonder „Wie kannst du soetwas sagen!“

    Ich habe das unlängst erfahren, als ich gegenüber einem alten Freund andeutete, dass ich die Gut-Böse-Verteilung im Ukrainekonflikt nicht ganz so sehe, wie es offiziell dargestellt wird. Das löste bei ihm Schnappatmung aus. Der Freund war fassungslos, dass jemand, den er bis jetzt als ganz vernünftig eingestuft hatte, sich plötzlich als „Putinvers teher“ oder sonstwie radikaler Extremist outete.

    Die moralisierenden Zuschreibungen und die Normierung des Denkens durch die Mainstream-Gehirnwäsche sind verheerend für unsere politische Kultur.

    onckel fritz
    „Könnten wir in einer funktionierende n Gesellschaft auch ohne Moral leben? - Auf keinen Fall!“ Wenn ich mir vom Weihnachtsmann oder Herrn Müller-Ullrich was wünschen darf, dann Wiederbelebung von „Kontrafun k kontrovers“ mit einem Gespräch zwischen Alexander Grau und dem „Chefathei sten“ und Autor Michael Schmidt-Salmon: „Jenseits von Gut und Böse. Warum wir ohne Moral die besseren Menschen sind“. Und vorher lesen alle Interessierten noch mal beide nicht allzu umfang- aber inhaltsreichen Bücher :-) Unter „Moral“ versteht offenbar jeder etwas anderes.
    Versteylen
    "Wenn ich mir vom Weihnachtsmann oder Herrn Müller-Ullrich was wünschen darf, dann Wiederbelebung von „Kontrafun k kontrovers“"

    Vollste Zustimmung! Mir ist das auf Dauer eh alles ein bisschen zu eindimensional; für meinen Geschmack gibt es deutlich zu wenig Reibungspunkte. Wie es auch anders gehen kann, zeigt z.B. die Aufzeichnung "alphaTrio - Kapitalismus, Marxismus, Spieltheorie | Markus Krall, Diether Dehm, Christian Rieck" (https://www.youtube.com/watch?v=zQb_Z03EJrY). Wer alle drei Namen kennt - und mind. z.T. wäre das durch Kontrafunk-Sendungen möglich (Dehm war z.B. schon zweimal zu Gast bei Paul Brandenburg) -, ahnt, dass es lebhaft zugegangen sein muss! ^^ Und so war es in der Tat - dabei aber stets fair und eine angenehme Gesprächsatmosph äre wahrend. Sowas würde ich auch gern beim Kontrafunk hören!

    Weghemming
    Also ich finde es gut, dass Jasmin Kosubek zum Moderationsteam dazu gestoßen ist. Eine andere Stimme (und einen etwas anderen Moderationsstil ) zu hören ist erfrischend. Dies soll aber keineswegs als Kritik an den anderen Moderatoren verstanden werden, sondern als Generallob an Kontrafunk aktuell.

    Scrocco
    Ich war vor 30 Jahren in leitender Position in einer Bank. Eine wirkliche Diskriminierung habe ich nicht wahrgenommenen. Den Job habe ich nach der Geburt der Kinder verlassen, weil ich der Meinung bin, dass man nicht alles gleichzeitig gut machen kann. Man muss sich für das entscheiden, was einem am wichtigsten ist. Aber dies fällt heute den Menschen immer schwerer, weil ihnen vorgegaukelt wird, dass man, mit "Hilfe" des Staates, alles meistern kann.

    Endoro
    DeSantis' inhaltlicher Auftritt wird von der Weltwoche realistischer eingeschätzt.
    https://www.youtube.com/watch?v=yyasj24GhE4

    Exilant
    Ich möchte Frau Kosubek nicht Unrecht tun, aber mich überzeugt sie nicht als Moderatorin. Ich schätze Joppa, Danowski und Gollme. Mir gefällt die Zusammenfassung am Ende eines Beitrags.

    Was die Soziologin angeht, so hatte ich den Eindruck, ich wäre in einer falschen Sendung. Da wurde von "Erungenschaften " gesprochen und "anderen Geschlechtern". Da fragt man sich ob übriggeblie ben oder nachgewachsen.

    Versteylen
    Ich find Frau Kosubek auch wesentlich stärker im Lang-Interview-Format u.ä. (und verstehe gar nicht, weshalb sie die entsprechenden Sendungen beim Kontrafunk NICHT mehr macht); das scheint ihr besser zu liegen als eine Morgen-Sendung. Wobei das freilich auch nicht schlecht ist - aber die drei genannten Herren (von denen mind. ein Teil im Urlaub ist) haben DIESES Format einfach besser drauf. Jeder hat eben so seine Stärken und Schwächen.
    Joama
    Auch ich muss schlucken, wenn auf Kontrafunk eine Expertin selbstverständlich von „Männern, Frauen und allen anderen Geschlechtern“ spricht usw. Das ist aber für mich kein Grund, Kontrafunk nicht mehr zu hören. Wenn wir den Mainstream völlig ausblenden wollten, würden wir nur noch isoliert von der Gesellschaft in einer Echokammer leben. Wir müssen immer wieder da hin gehen, wo es wehtut, um uns der Realität, in der wir nun einmal leben, zu stellen.
    Scrocco
    Die bösartigste Definition für andere Geschlechter ist: Kastrierte Männer und sterilisierte Frauen mit Operations-Hintergrund.


    Endoro
    „Was die Soziologin angeht, so hatte ich den Eindruck, ich wäre in einer falschen Sendung.‟
    Ging mir auch so. Kontrafunk ist bis auf die Sonntragsrunde jedenfalls nicht mehr mein Radio.

    Platoteles
    Mit einem solchen Kommentar zeigen Sie nur, dass Sie auch nicht anders "drauf" sind, als die woken Links-Grünen. Es muss doch gerade das Anliegen aller liberal-konservativen Vernunftmensche n sein, einen Sachdiskurs zuzulassen und nicht in seiner eigenen Echokammer dahinzuvegetier en. Manche schwer verdauliche Aussage muss man zumindest tolerieren können. Letztlich bietet der Beitrag der Soziologin doch jede Menge argumentative Hilfe gegen die Genderideologie .
    onckel fritz
    Bitte „hauen“ Sie doch nicht die Redakteure und die Moderatorin für die Äußerungen der geladenen Gäste, die ihnen nicht gefallen. Seien wir froh über ein Medium, dass noch Kontroversen zulässt, wo einer das Kommunistische Manifest zitieren und der Widerpart dann darlegen kann, warum das für ihn blühender Unsinn ist. Ich habe eben auch das Anhören einer Kultursendung zweier alter namedropper abgebrochen. Für ein nicht zwangsGEZahlt fettgefüttertes Medium bietet Kontrafunk schon eine beeindruckende Themen- und Meinungsvielfal t. Aber wie schrieb schon der große Siegfried Jacobsohn in der „Weltbühne“? „Sie haben das Recht, mein Blatt nicht zu lesen.“
    Weghemming
    Mit Verlaub, wäre so eine Reaktion nicht ein bisschen kindisch? Man kann Einzelbeiträge die man nicht mag ja vorspulen.
    Oder seine abweichende Meinung in den Kommentaren kundtun. ;) Je mehr Argumente man beibringt, desto wahrscheinliche r ist es andere vom eigenen Standpunkt zu überzeugen. Somit hat jeder Beitrag das Potenzial zur konstruktiven Meinungsbildung , selbst wenn man selbst die ursprünglichen Aussagen darin ablehnt.

    Meier
    Auch ich habe Soziologie studiert ... und gemerkt, daß Klischees immer herangezogen werden. Wenn man eine Studie anlegt, ob Frauen leistungsorient iert oder Kind orientiert sind, führt man immer gleiche Fehler fort. Gerade in der Moderne kann jede Person, die "Leistungen" an den Keyboards erbringt, schnell ersetzt werden. Ein gesund aufgewachsenes Kind benötigt jede Gesellschaft, kann nicht ersetzt werden. Die Studienbasis "Kind ist Egobremse" ist gesellschaftsfe indlich.
    Mit etwas Pech entwickelt sich ein Kind durch eine "vermurkste" Kindheit zum Soziopathen. Soziopathen eignen sich oerflächlich gut als Führungspers onen (Durchsetzungsk raft). Das zerstörerische Potenzial wird eh spät erkannt.

    Meier
    Wir brauchen mehr Fachkräfte, um Texte im Internet fehlerfrei übertragen zu können.
    Mediagnose_1
    Thema "Frauen": Die individuelle Frau soll doch bitteschön machen dürfen, was sie möchte. Im Übrigen gilt dieses: 99,9% dessen, was man auf der Welt sieht, wurde von Männern erdacht und geschaffen (Gebaut). Frauen, nur Frauen schaffen die Menschen. Eben auch die Männer. Das ist kurz und knapp die natürliche Ordnung. Das sollte generell akzeptiert werden. Wenn denn nun individuelle Frauen auch weltliche Dinge schaffen, insbesondere viel Geld verdienen wollen, dann ist das für mich absolut in Ordnung. Das ändert aber nichts am Grundsatz oben. Denn bauen, das Bauen, das ist Männerarbeit . Das wird so auch bleiben. Oder wo sind die Frauen, die im Hoch-,Tief-, im Straßenbau arbeiten. Frauen bedienen Maschinen, die von Männern erdacht wurden. Sie arbeiten als Erzieherinnen und Lehrerinnen. Sie machen in erster Linie Kopfarbeit. OK! Aber das, was wir in der Welt konkret sehen, ist in erster Linie Männerarbeit .

    Rüdiger Stobbe, www.mediagnose.de


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