Dienstag, 11. Oktober 2022, 6:05 Uhr
Dienstag, 11. Oktober 2022, 6:05 Uhr
(Wdh.07:05, 09:05, 12:05, 13:05, 15:05, 18:05, 22:05)
Kontrafunk aktuell vom 11. Oktober 2022
Marcel Joppa im Gespräch mit Ulrike Wichtmann und Herbert Ströbel – Kontrafunk-Kommentar: Matthias Matussek
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Im heutigen Kontrafunk Aktuell spricht Marcel Joppa mit der Intensivmedizinerin Dr. Ulrike Wichtmann. Die Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychoanalyse diagnostiziert Deutschland eine Angststörung, unter der vor allem auch Kinder und Jugendliche zu leiden haben. In einem Gespräch mit dem Agrarökonom Prof. Dr. Herbert Ströbel geht es dann um die Zukunft der deutschen Landwirtschaft, die nicht nur unter der Energiekrise, sondern auch unter EU-Richtlinien zu leiden hat. Außerdem beschäftigt sich der Publizist und Autor Matthias Matussek in einem Kommentar mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil vor 60 Jahren und dem aktuellen Zustand der katholischen Kirche.
"mit der Kunstavantgarde einher ging auch eine Verkopfung des Glaubens, eine Protestantisier ung und Entsinnlichung". Die Kunstformen haben doch alle Kirchen erfasst. Was hat denn das mit Protestantismus zu tun? Die röm.-kath. Kirche hält doch im Gegenteil an der althergebrachte n Rechtfertigungs lehre und an der Anbetung von Maria und vielen von der kath. Kirche ernannten Heiligen fest. Es ist aber so, woran ALLE christlichen Kirchen leiden ist, daß Christus nicht mehr im Mittelpunkt steht. Hat Christus nicht gesagt, prüfet alles, das Gute behaltet. Wie soll man prüfen ohne den Kopf zu benutzen. Das ist doch genau das, was alle an den Menschen, die die Corona-Maßnahmen kritiklos billigen, kritisieren. Kein gläubiger Christ glaubt nur mit dem Verstand. Gott schuf uns mit zwei gleich große Gehirnhälften und die andere ist für das Gefühl. Gott ist die Liebe (lt. Bibel). Das weiß auch ein Protestant. Achten Sie bitte die nicht-Katholiken!
Die Herren Leserbriefschre iber haben, mit Verlaub, keinen blassen Dunst von Landwirtschaft. Genauswenig wie Herr Habeck von Schweinen und von Insolvenzen versteht.
Es ist auch vieles vollkommen unlogisch, was der Mann erzählt.
Exkurs: Ganze Herde sterben schon einmal proaktiv und unerklärlich über Nacht auf einigen Weiden (USA, Europa).
Wer als Agrarökonom meint, man müsse Afrika einfach nur Lebensmittel schicken und gut ist, hat einiges nicht verstanden.
Was immer auch Fakt ist, ein Geschmack bleibt.
Kontrafunk steht für Nachdenken, nicht für Nachbeten. Ein 10-15x wirtschaftliche res Verfahren des Bio-Landbaus wäre instantan von jedem Landwirt im Einsatz! Leider wird die vermeintliche Wirtschaftlichk eit durch ideologisch überbewerte te Folgeschäden herbeigerechnet , ähnlich wie bei der Kernkraft: Das ist interessegeleit es Blabern!
Komplexe Verhältnisse mühsam zu durchdenken ist nicht en vogue. Erst das ideologische Ziel festlegen und dann die dazu passenden Deutungen framen ist intellektuell unredlich und führt ins Versagen bezüglich der Aufgabenstellun g.
Gesunde Ernährung ist mit einigermassen Nachdenken auch bei REWE, EDEKA und co ausserhalb der Bio-Abteilung möglich, wenn man es denn wollte.
Die Probleme einer vordergründig individualistis chen, aber realiter einer homogenisierten Massen-Konsumgesellsch aft wird auch eine Heile-Welt Biolandideologi e nicht lösen.
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