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  • Die gestrige Mittagsausgabe

    Erstausstrahlung: Mittwoch, 24. Mai 2023, 14:05 Uhr
    Wdh.17:05, 19:05

    Leib und Speise: Aufstieg und Fall in der Spitzenküche

    Romana Echensperger ist Master of Wine, was in der Welt der Weine die höchste internationale Auszeichnung ist. Begonnen hat sie ihre Gastronomiekarriere im Vereinsheim des SV Germering und hat sich dann Schritt für Schritt als Sommelière in die Drei-Sterne-Spitzengastronomie hochgearbeitet. Sie kennt das Geschäft also – wie es heißt – von der Pike auf. Im Gespräch mit Markus Vahlefeld schildert sie ihren Lebensweg, ihre Erfahrungen und spricht auch über den Drill, der in der Spitzengastronomie gang und gäbe ist. Da sie auch mit dem inzwischen freigestellten Drei-Sterne-Koch Christian Jürgens vom Seehotel Überfahrt zusammengearbeitet hat, versucht sie, die Ereignisse um ihn in den ihr bekannten Kontext einzuordnen.

    Kommentare
    Lao_Youtai
    Wer in der Spitze international bestehen will, darf kein Deutsches Mimimi-Weichei sein. Deshalb kommt hier auch nur noch Mittelmaß zustande.
    Buchfunk
    Sehr sympathisch ist Frau Echensperger. Aber ich will kleinreden!Es ist ein Sturm im Wasserglas.Andererseits bin ich noch strenger als Frau Echensperger:In mehrfacher Hinsicht ist das Problem ein knalldeutsches( was ich mit blutendem Herzen sage).Ich habe als Kellner, Sommelier und Hilfskoch immer sehr ungern in D gearbeitet,umso lieber in Italien.Das Problem ist nicht die Sprache,die ist in Italien viel schlimmer.Aber in Italien ist der Umgang untereinander (auch zwischen Kellnern und Küche) nicht so verletzend wie in Deutschland.Wir Deutsche sind einerseits steif und pochen auf den richtigen Ton(durch Vorbeugung bei der Ausbildung,wie sie Frau Echensperger vorschwebt,würden wir noch steifer(und noch rüpelhafter, als Kehrseite der Steifheit).Die testenden Fressreporter,d ie Druck auf die deutsche Gastronomie ausüben...Die hatten alle Mütter,die nicht richtig kochen können,während in Italien die Mütter unter Umständen besser kochen als die Sterneköche,die in anthropologisch er Hinsicht alle einen Stock im H... haben. Es gibt ja nicht so viele Michelinsterne in Italien.Aber die italienische Gastronomie hat letztlich trotzdem viel mehr zu bieten als Tokyo.Das fängt schon damit an,dass das Personal mindestens so gut isst wie der Gast,statt(wie oft in D) abgespeist zu werden,ohne je zu essen zu bekommen, was für den Gast bestimmt ist.Danke,Herr V.,dass Sie die Seriösität ins Metier des gastrosophische n Schreibens in D eingeführt haben!Sie sind die große Ausnahme.
    Joama
    Zum „Fall“ Christian Jürgens:

    Unsere Gesellschaft braucht lebensnotwendig Menschen mit besonderen Fähigkeiten, die willens und in der Lage sind, herausragendes zu leisten – auf allen Gebieten!!!!

    Solche Menschen haben naturgemäß auch ihre Schattenseiten, haben Ecken und Kanten. Das lässt sich nicht von einander trennen.

    Wenn wir Political Correctness zum einzigen Maßstab machen, wenn wir Menschen mit herausragenden Fähigkeiten eliminieren und durch stromlinienförmiges Mittelmaß ersetzen, dessen einziges Verdienst es ist, nicht anzuecken – dann schneiden wir uns ins eigene Fleisch!

    Political Correctness und Wokeness sind die Waffen der frustrierten Zukurzgekommene n, Neider und Minderbegabten, womit sie sich an denjenigen rächen, die mehr können und mehr leisten. Wenn ich Koch oder Küchenhilfe wäre, dann wäre es für mich eine Ehre und Auszeichnung, unter einem Drei-Sterne-Chef zu arbeiten!

    Die Gesellschaft schaut zu oder klatscht Beifall, wenn wieder eine erfolgreiche Persönlichkeit zu Fall gebracht wird – und merkt nicht, dass sie selbst dadurch den größten Verlust erleidet!

    Der Verdacht, dass solche Vorwürfe benutzt werden, um jemanden anzuschießen, den man aus anderen Gründen loswerden will, ist mit Händen zu greifen – wie zu Zeiten der Hexenverfolgung . Dass es so einfach geht, dass es keinen Widerstand, keine Solidarität gibt, ist alarmierend. Verflucht seien die Heuchler und verflucht seien die Duckmäuser, die das erst möglich machen!

    Buchfunk
    Ich kann das knalldeutsche Loblied auf "Ecken und Kanten", das immer von Leuten angestimmt wird, die nie mehrere Jahre im Ausland lebten, nicht mehr hören. Das Einzige, wozu Deutsche sich rückhaltlos bekennen (im Glauben, dass es sich um einen universellen Wert handelt und nicht um Deutsche Rüpelhaftigk eit), sind "Ecken und Kanten". Deutsche Gastronomen haben zu 99% keine Klasse. Aber sie haben Ecken und Kanten und halten es für Stil. Zum Davonlaufen. Und dann diese deutschen Gäste, die einen Wein bestellen, über den sie irgendwas gelesen haben... Franken, wo Frau Echensperger herkommt, ist wenigstens ein klein bisschen italienisch. Aber auch dort wimmelt es von Rüpeln. Ich vermute, dass Herr Jürgens einem dieser Rüpel in eine der Ecken gefasst hat. Er hätte es vielleicht besser mit einem Fuß machen sollen.
    Eichwolf
    100% Zustimmung!
    „… und dann werden Sie schreiend unter gehen …“
    Keine Kunst, keine Schönheit, nichts Herausragendes - nichts als 90% Grau. Benennen wir die Heuchler und Duckmäuser, zeigen wir anderen und ihnen wer sie sind. Ich halte es so. Widerspruch in Hörweite und ab und an eine Mail.


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    • Leib und Speise: Blumenkohl – geliebt oder geschmäht?
      Erstausstrahlung: 31.05.2023 14:05 Uhr

      Seit der berühmte israelisch-britische Koch Yotam Ottolenghi dem Blumenkohl wieder seinen Platz in der Hochküche zugewiesen hat, erfreut er sich immer größerer Beliebtheit. Die Sensorikerin Dr. Eva Derndorfer lotet die Geschmacks- und Aromabreite des Blumenkohls aus, von süßen Karfiolpralinen über Blumenkohlblatt-Chips bis hin zu Sesam-Blumenkohl-Steaks. Im Gespräch mit Markus Vahlefeld verrät sie viele leckere und einfach nachzukochende Rezepte. Der Journalist und Autor Georg Etscheit nimmt sich dann einen Edelpilz vor, der gerade Saison hat: der Morchel. Des Vegetarischen nicht genug, taucht der Aphoristiker Michael Klonovsky dann tief in die Mythologie der Olive und des Olivenöls ein. Pallas Athene und Odysseus lassen grüßen!

    • Leib und Speise: Aufstieg und Fall in der Spitzenküche
      Erstausstrahlung: 24.05.2023 14:05 Uhr

      Romana Echensperger ist Master of Wine, was in der Welt der Weine die höchste internationale Auszeichnung ist. Begonnen hat sie ihre Gastronomiekarriere im Vereinsheim des SV Germering und hat sich dann Schritt für Schritt als Sommelière in die Drei-Sterne-Spitzengastronomie hochgearbeitet. Sie kennt das Geschäft also – wie es heißt – von der Pike auf. Im Gespräch mit Markus Vahlefeld schildert sie ihren Lebensweg, ihre Erfahrungen und spricht auch über den Drill, der in der Spitzengastronomie gang und gäbe ist. Da sie auch mit dem inzwischen freigestellten Drei-Sterne-Koch Christian Jürgens vom Seehotel Überfahrt zusammengearbeitet hat, versucht sie, die Ereignisse um ihn in den ihr bekannten Kontext einzuordnen.

    • Leib und Speise: Ökolobby & Pharmainteressen
      Erstausstrahlung: 17.05.2023 14:05 Uhr

      Der Schweizer Milchbauer Jörg Büchi hatte 2021 aufgedeckt, dass ein Zusammenschluss von Schweizer Ökoverbänden von einer Stiftung eines Pharmalobbyisten finanziert wurde. Ist das die Blaupause für so viele Ungereimtheiten, die an der Ökofront geschehen? Sofort fallen einem die deutschen Grünen ein, die immer lautstark gegen Gentechnik getrommelt haben, bei der Corona-Impfung aber die Partei mit den überzeugtesten Impfbefürwortern war. Jörg Büchi spricht über die Schweizer Landwirtschaft im Vergleich mit der des restlichen Europas, über die Ökolobby und über Volksentscheide. Der Leiter des EM-Entsorgungsmagazins, Klaus Henning Glitza, spricht mit Markus Vahlefeld über das Duale System Deutschlands, das privatwirtschaftlich geführt wird, während den Bürgern, die es finanzieren, der Zwang zur Mülltrennung vom Staat oktroyiert wird. Ginge es auch anders und besser?

    • Leib und Speise: Chocolat – Genügt ein kleiner Biss?
      Erstausstrahlung: 10.05.2023 14:05 Uhr

      Deutschland und die Schweiz führen die Liste der Länder mit dem höchsten Schokoladenkonsum unangefochten an. Markus Vahlefeld spricht mit der Konditormeisterin Anna Plagens vom „Du Bonheur“ in Berlin über die Verarbeitung der Kakaobohne, die Varietäten von Schokolade, die neuen Trends in der Patisserie und warum in Frankreich Schokolade anders konsumiert wird als im deutschsprachigen Raum. Die Sensorikerin Dr. Eva Derndorfer führt anhand des Kaffees aus, welche Umfeldfaktoren die menschliche Geschmackswahrnehmung beeinflussen, warum derselbe Kaffee aus einem Glas anders schmeckt als aus einer Tasse, und dass man Kaffee nicht nur trinken, sondern ihn auch zum Würzen herzhafter Speisen einsetzen kann. Mit einer Zusammenfassung der neuesten Meldungen aus dem Bereich Gastronomie, Kulinarik und Zeitgeist schließt die Sendung.

    • Leib und Speise: Sondersendung: Die Königskrönung
      Erstausstrahlung: 03.05.2023 14:05 Uhr

      Am 6. Mai 2023 wird Charles, der bis zum Tod der Königin Mutter Prince of Wales war, zum britischen König gekrönt. Markus Vahlefeld spricht mit dem England-Kenner Andreas Steiner über die britische Küche, ihren legendär schlechten Ruf und warum er ein viel milderes Urteil über sie fällt. Georg Etscheit hat sich die Coronation Quiche vorgenommen: Welche Zeitgeist-Veränderungen kann man ablesen aus dem Rezept zur jetzigen Krönung 2023 im Vergleich mit dem Rezept, das fast auf den Tag genau siebzig Jahre vorher bei der Krönung Königin Elisabeths den Briten zum Nachkochen anempfohlen wurde? Und der Royalist der Herzen, der Schriftsteller Michael Klonovsky, setzt sich mal ganz grundsätzlich mit Monarchie und Alltag, mit Königtum und Sozialdemokratie auseinander.

    • Leib und Speise: „C-A-F-F-E-E"
      Erstausstrahlung: 26.04.2023 14:05 Uhr

      Kaffee ist das am meisten getrunkene Getränk unseres Kulturkreises, und die Qualität und die Verschiedenheit des Kaffees haben die letzten Jahrzehnte enorm zugenommen. Aber was wissen wir wirklich über Kaffee und seine unterschiedlichen Geschmacksrichtungen? Markus Vahlefeld spricht mit der Deutschen Baristameisterin Ella Simon, die sich gerade in Griechenland auf die Weltmeisterschaften vorbereitet. Es geht um ihren Beruf als Barista, Spezialitätenkaffee und den guten alten Filterkaffee. Der Autor Georg Etscheit hat sich mit dem Bärlauch beschäftigt und kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Schluss mit Bärlauch! Michael Klonovsky dagegen übt mit der deutschen Küche Toleranz, sofern man Brot reduziert, das Frühstück weglässt, zum Abendessen kocht und dazu Wein serviert.